Strände

Die Costa Rei: feinster Sandstrand und kristallklares Meer soweit das Auge reicht!

Zehn Kilometer weißer, feiner Sand, ein Meer, dessen türkisfarben leuchtendes Band sich erst kurz unterm Horizont im Azur verliert und eine Landsilhouette, die nicht von Häusern, sondern mediterraner Macchia und einigen Hügel dominiert wird, als seien sie zum zusätzlichen Vergnügen der Urlauber ins Bild geschoben: Die Costa Rei trägt ihren Namen nicht von ungefähr. Dass die Königsküste zweifellos vergleichbar mit Stränden der Karibik & Co. ist, sieht selbst der „Lonely Planet“ nicht anders. Beim König der Reisebücher schaffte die Costa Rei den Sprung in die Liste der zehn schönsten Strände der Welt.

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Die Costa Rei ist der Traum vom Mittelmeer in seinen schönsten Formen und Farben

Wer das zu allen Tages- und Nachtzeiten schmecken, sehen, hören und riechen will, wird sich hier wie im siebten Himmel fühlen. In keiner anderen Gegend Sardiniens rücken Feriendomizile und Strandparadies über zehn Kilometer Länge so nah und unaufdringlich zusammen wie in der Ortschaft Costa Rei. Ein paar Schritte reichen aus, um zwischen Meer und Matratze im Urlaubsdomizil hin und her zu pendeln. En passent lässt sich dabei alles mitnehmen, was das Entspannen noch angenehmer macht: Cafés, Bars, Eisdielen, Pizzerien, Restaurants, Kioske, Tante-Emma-Läden und Lebensmittel-Märkte.

Die Königsküste ist nicht nur wegen der unkomplizierten, gut ausgebauten Infrastruktur, die sich bis direkt an die Strände fortsetzt, wie geschaffen für Familien. Sie ist prädestiniert für Urlaub mit Kindern, denn der Meeresgrund fällt auf der gesamten Länge sanft ab und gestattet es an vielen Stellen, weite Sparziergänge Richtung offene See zu machen. Kieselsteine gibt es kaum, aber Felsriffe im Meer und große glatt geschliffene Granitblöcke im typischen Grau der Gegend. Meeresalgen  sind in der Badesaison höchst selten am Strand. Wer stärkere Kontraste braucht, macht Abstecher zum Schnorcheln oder Tauchen zum einige hundert Meter langen Felsabschnitt Sant’Elmo, zur Klippe Scoglio di Peppino oder zu den Enden der großen Bucht – Capo Ferrato im Norden, Monte Macioni im Süden. Smaragdgrüne Töne mischen sich dort in das Farbspektrum das Wassers, Granit- und Vulkanfelsen verzaubern über dem Wasser mit mystischen Formen und laden unter Wasser zur Entdeckungsjagd der maritimen Tier- und Pflanzenwelt ein, die zu den intaktesten des Mittelmeers zählt. Ein Katzensprung ist es mit dem Auto zu den felsigen Strandbuchten mit kleinen Sandstränden im Norden von Capo Ferrato oder Cala Pira und Punta Molentis in den Sarrabus-Bergen. An Abwechslung mangelt es an der Costa Rei trotz ihres fast schnurgeraden Verlaufs nicht. Mit kleinen zeitlichen Variationen der Strandbesuche lassen sich an diesem Richtung Osten geöffneten Küstenstreifen riesige Effekte erzielen. Früh morgens vor dem Aufgang der Sonne aus dem Meer etwa, wenn ein fluoreszierender Saum zarter Rosa- und Orangetöne Himmel und Meer für ein paar Augenblicke voneinander scharf trennt, vielleicht mit einem erquickenden Sprung ins Wasser kurz davor und einem warmen, cremigen Cappuccino plus Brioche an einer Bar kurz danach. Oder abends in der Dämmerung auf einer Düne im Duft blühender Strandlilien sitzend, die nackten Füße im noch warmen Sand und in der Hand einen eiskalten Mirto (sardischer Myrte-Likör), der das pastellfarbene Potpourri zwischen Blau und Violett, das den Horizont zwischen Himmel und Wasser verwischt, noch schmackhafter werden lässt… Besser geht es nicht!